Podcast aus dem Hamburger Hafen mit Björn Hansen

Shownotes

In der neuen Folge von „Hubis Hafenschnack“ spricht Hubi mit Veranstalter Björn Hansen über seinen Weg in die Eventbranche, seine frühe Prägung durch nachhaltige Technologien und die besonderen Herausforderungen moderner Großveranstaltungen. Außerdem erzählt Björn von energieautarken Festivalformaten, seiner Arbeit in und natürlich von der ZDF-Silvestershow auf der Elbe, die er als Veranstalter in Rekordzeit auf die Beine stellt.

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00:00:01: Das Herz von Hamburg, das ist der Hafen.

00:00:04: Mit all den Menschen, die dort arbeiten, leben und leben.

00:00:07: Sie erzählen mir alle zwei Wochen Geschichten von der Waterkant.

00:00:11: Mein Name ist Hubert Neubacher, aber alle nennen mich Hubi.

00:00:15: Ich bin der Chef von Parkassen Meier und das hier ist Hubis Hafen schnack.

00:00:24: Ja, heu, liebe Podcastfreunde, Hubi am Start mit einer neuen Folge von Hubis Hafen schnack.

00:00:31: Ich habe heute tatsächlich einen besonderen Gast, der uns Ende des Jahres allen bekannt sein wird.

00:00:36: Bisher vielleicht noch nicht allen.

00:00:38: Und zwar ist es Björn Hansen.

00:00:41: Moin mal lieber.

00:00:41: Moin.

00:00:42: Björn, die Weste deshalb ein Thema, weil du der Organisator mit Organisator bist.

00:00:48: Das große ZDF-Spektakles.

00:00:50: Richtig?

00:00:52: Kann man so sagen, ja.

00:00:54: Ja, ist richtig.

00:00:55: Komme ich gleich nochmal drauf zurück.

00:00:57: Ich will natürlich ein bisschen mehr wissen.

00:00:58: Wir steigern das ein bisschen hoch.

00:01:01: Du bist Geschäftsführer von Morgenwelt, einer Eventagentur.

00:01:06: Und ganz ehrlich, ich konnte jetzt nicht so viel über dich finden.

00:01:09: Dein persönlicher Lebenslauf.

00:01:11: Wie bist du dazu gekommen?

00:01:12: Und ja, Unternehmer sein, wissen wir beide, ist ja eine Herausforderung.

00:01:17: Was hat dich angetrieben, in die Richtung zu gehen?

00:01:20: Also ich habe als Zivildienstleist, das gab es damals noch oder vielleicht ja irgendwann wieder demnächst, Beim Umweltamt der Stadt Elmsorn, meine Zeit verbracht, und dort ein Volksfest erfunden.

00:01:34: Mit NGOs wie Robin Wood, BND und NABU und dem dortigen Umweltamt.

00:01:39: Und so bin ich letztendlich auf den Geschmack gekommen.

00:01:43: Und seitdem mache ich Veranstaltungen, seit dem letzten Jahrtausend schon.

00:01:48: Das wäre Wahnsinn.

00:01:50: Deshalb auch.

00:01:51: Eines der wichtigsten Themen ist ja tatsächlich auch, du hast glaube ich im anderen Podcast mal gesagt, der wurde die Nachhaltigkeit mit in die Wiege gelegt.

00:01:59: Wie muss man das verstehen?

00:02:00: Wie kannst du das erläutern?

00:02:02: Ich habe ein Vater, der ist Elektroingenieur und der war glaube ich einer der Ersten, der sich eine Solaranlage aufs Dach geschraubt hat.

00:02:09: Der hat am Anfang noch, ich muss jetzt lügen, ich glaube eine Mark oder Also auf jeden Fall horrende Einspeisevergütungen bekommen, weil das damals noch so hoch subventioniert war.

00:02:20: Und trotzdem war dieser Anlage auch in der Anschaffung so teuer, dass sich das nur Leute überlegt haben, die wirklich aus Überzeugung das taten.

00:02:28: Und dazu gehört mein Vater zum Beispiel, der hat sich dann später noch eine zweite Solaranlage gekauft und eine Solartermie.

00:02:36: Anlage aufs Dach geschraubt.

00:02:37: Also das Thema Elektromobilität, Solaranlage, Solarthermie, Windkraft und alles was da so zugehört war eben immer schon Thema bei uns und so bin ich eben geprägt.

00:02:49: Okay wunderbar und bei deinen Events oder die Events die ihr veranstaltet.

00:02:56: Aber die Frage kennt man welche große Namen oder so?

00:02:59: oder es sind auch eher kleinere Events.

00:03:02: Könnte ich bei euch ein Event buchen?

00:03:04: In der Hochzeit zwei wird es nicht sein, nehme ich an.

00:03:07: Man muss es sehr erklären, für alle, die zuhören.

00:03:10: Also, man kann bei uns ein Event buchen.

00:03:14: Wir sind ganz klassisch als Eventagentur auch dafür da, Corporate Events zum Beispiel auszurichten.

00:03:20: Insofern danke für den Werbeblock.

00:03:23: Da darf man gerne auf uns zukommen, wenn ein solcher Bedarf besteht.

00:03:28: In Emsonne war es eben damals das sogenannte Streuobstwiesenfest.

00:03:33: Ja, Volksfest für die ganze Familie unter Apfelbäumen, kurz gesagt.

00:03:38: Und hier in Hamburg haben wir beispielsweise Spuren hinterlassen mit dem Futur II Festival.

00:03:44: Ein Energieautarkis Festival, was mit einer Pedal-Powered Stage, einer Sun-Plucked Stage aufwartet, also eine Bühne, die per Muskelkraft betrieben wird und eine per Solarenergie.

00:03:57: Und wo wir uns auch das Ziel gesetzt haben, möglichst wenig Müll beispielsweise zu machen.

00:04:02: Und darüber hinaus haben wir für viele Kommunen beispielsweise, haben wir über zehn Jahre lang das Autofreie Straßenfest in Nordrstedt ausgerichtet für die dortige Stadtverwaltung.

00:04:14: Und so sind wir eigentlich immer zwischen Fachtagung, Unternehmensanlass, und Publik-Eventchen und her, changiert, sag ich mal.

00:04:24: Und das ist einer der wesentlichen Teile des Portfolios der Morgenwelt GmbH.

00:04:30: Wahnsinn, das ist ja eine ganze Menge.

00:04:32: Und welche Herausforderung begegnet ihr denn da?

00:04:37: In Sachen Nachhaltigkeit bei Events.

00:04:39: Weil das bringt man ja ... mittlerweile ein bisschen mehr in Verbindung, glaube ich, weil es ja durch Aktionen gibt und die ein bekannt sind.

00:04:46: Aber grundsätzlich sind ja Groß-Events unter anderem auch nicht jetzt vom Image her das nachhaltigste, was man sich vorstellt.

00:04:56: Das darf man auch nicht behaupten, da muss man sehr genau sein.

00:04:58: Also Großveranstaltungen per se sind nicht nachhaltig.

00:05:03: Punkt.

00:05:04: Aber man kann natürlich viel tun, Das ist die eine Dimension, um den tatsächlichen Fußabdruck einer solchen Veranstaltung möglichst gering zu halten.

00:05:13: Das Allermeiste sind zum Beispiel immer die Fragen, wie kommt das Publikum zur Veranstaltung wieder weg.

00:05:20: Da machen wir nun viele Sachen hier im urbanen Raum.

00:05:23: Das heißt, da sind die Anreise.

00:05:26: Fußabdrücke, sagen wir mal, geringer als ich fahre nach Wacken oder nach Schessel.

00:05:31: So gesehen ist das schon mal ein Unterschied.

00:05:34: Die zweite Dimension, die ich aber genauso wichtig finde, ist, dass im Veranstaltungskontext man die Aufmerksamkeit vieler Gäste genießt.

00:05:43: Und gerade in einer Welt wie der heutigen, wo man täglich mit so vielen Botschaften konfrontiert ist, dass man eigentlich anfängt, Dinge auszublinden.

00:05:53: haben wir als Veranstalter das Privileg, ein Format für uns zu haben, wo die Aufmerksamkeit ziemlich hoch ist und dieses Fund.

00:06:03: Mit dem kann man im Sinne der Nachhaltigkeit wuchern und das tun wir eben bewusst.

00:06:06: Das glaube ich.

00:06:08: Das heißt, es wird explizit wahrgenommen dadurch.

00:06:10: Also ihr setzt da drauf, dass es wahrgenommen wird und ihr entscheidet auch, welche nachhaltigen Themen ihr da spielen könnt, weil da eine Menge Zuschauer, Zuschauerinnen sind, wo ihr das unterbringen könnt quasi.

00:06:20: Ganz genau.

00:06:21: Ja,

00:06:21: das ist natürlich eine irre Idee.

00:06:23: Und das ist auch gerade schon erwähnt, Bühnen nachhaltig betrieben.

00:06:27: Jetzt gibt es Morgenwelt Rocks.

00:06:31: Fand ich total spannend.

00:06:33: war auch auf der Homepage, übrigens alle, die jetzt zuhören, guckt euch die Seiten an, immer von meinen Gästen.

00:06:38: Bitte erzähl gerne ein bisschen ausführlich von Morgenwelt Rocks, weil ich das eine irre Idee finde, was ihr da etabliert habt.

00:06:46: Ja, wir haben vor über fünfzehn Jahren ein Veranstaltungsformat aus der Taufe gehoben, damals versucht zu etablieren.

00:06:54: Die Nachhaltkahi ist die, die machen wir mittlerweile nicht mehr, aber wir hatten bei der ersten Veranstaltung die Idee, wir wollen das Bühnenprogramm mit erneuerbaren Energien zu hundert Prozent versorgen und waren dann relativ schnell auf dem Trip, dass wir Fahrräder vor die Bühne stellen, das Publikum auf diesen Fahrrädern Energie erzeugen lassen für die Performance auf der Bühne.

00:07:15: Und das war am Anfang ein Experiment, das hat aber funktioniert und da haben wir gemerkt, dass das vor allem auch eine Dynamik entwickelt, wenn nämlich das Publikum zum Teil der Inszenierung wird und auf diesen Fahrrädern eben Strom erzeugt für die Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne.

00:07:32: Und das Besondere daran war und ist, und deswegen machen wir es auch heute noch, dass der Trittwiderstand auf diesen Fahrrädern abhängig davon ist, wie viel Energie benötigt wird.

00:07:43: Das heißt, wenn der Bass einsetzt, Tieffrequente, Töne brauchen, viel mehr Energie, um verstärkt zu werden als Hochfrequente, dann nimmt der Trittwiderstand zu.

00:07:54: Wenn das Licht auf der Bühne angeht, nimmt der Trittwiderstand zu.

00:07:57: Also immer wenn mehr Energie benötigt wird, ob es der Bass ist, ob es das Licht ist oder sonstiges, wird schwerer zu treten und umgekehrt.

00:08:05: Und darüber schaffen wir ein Bauchgefühl zur Schlüsselresource Strom.

00:08:11: Und ich bin der festen Überzeugung, dass das ein wesentlicher Erlebnis-Tour ist oder ein Aha-Erlebnis.

00:08:19: um den Menschen ein Bauchgefühl zu geben.

00:08:21: Wie kann ich auch bewusst damit Strom umgehen?

00:08:24: Wenn wir uns im Sommer in trockenen Monaten vornehmen, das Wasser zu sparen, dann hat jeder eine Idee, was ein Liter Wasser ist.

00:08:31: Aber was ist eine Kilowattstunde Strom?

00:08:34: Und da das so wenig greifbar ist, ist es also schwieriger, Strom zu sparen als Wasser.

00:08:41: Und da versuchen wir ein bisschen gegenzuhalten, indem wir eben auch visualisieren, wie viel Strom hast du gerade erzeugt.

00:08:48: Und da kann ich sagen, dass fünf sehr gut trainierte Menschen eine Stunde lang strampeln müssen, um Strom für zwanzig Cent zu erzeugen.

00:08:57: Also auch da stellt sich dann die Frage, ist Energie eigentlich teuer oder nicht?

00:09:01: Oder gehen wir nur relativ schlecht damit um, weil wir nicht effizient sind?

00:09:05: Und all diese Erkenntnisse ergeben sich aus dem Projekt Morgenwell-Drocks oder Fahrrad-Disco, wie wir es auch nennen.

00:09:12: Und damit sind wir also schon, ja, ich muss sagen, europaweit oder ich war auch schon in den USA damit unterwegs gewesen, um diese Aha-Erlebnisse zu erzeugen.

00:09:22: Ich habe es noch nie angesehen, jetzt bin ich auch nicht der große Festivalgänger, glaube ich leider.

00:09:26: Aber das heißt, für so eine normale Bühne, also andersrum, Es ist aber nicht, es ist gewährleistet.

00:09:36: Es wird eine Gesamtbühne bespielt, auch nur von Fahrrädern.

00:09:40: Gab es das schon?

00:09:40: Oder wird es noch geben?

00:09:42: Das wird nicht funktionieren, ne?

00:09:44: Also auf dem Futur II Festival ist es so, dass wir es wirklich so machen.

00:09:48: Das ist quasi die Schubumkehr der Festivalplanung.

00:09:52: Dieses Festival ist so konzeptionell gedacht, dass wir sagen, okay, welche Energie können wir vor Ort erzeugen?

00:09:58: Und daraus leiten wir etwas für künstlerisch können.

00:10:01: Ja.

00:10:02: Auf jedem anderen Festival dieser Welt dreht man es um und sagt, ich habe Band X, Y, die haben technische Anforderungen.

00:10:08: Daraus leiten wir ab, wie viel Strom wir zur Verfügung stellen müssen.

00:10:11: Insofern kann ich eine kurze Antwort da nicht geben.

00:10:14: Es ist für reguläre Festivals so nicht so einfach machbar.

00:10:18: Sicherlich nicht per Muskelkraft, da müsste man dann sicherlich eher in Richtung Wasserstoff beispielsweise denken, aber auch das wird ja schon getan.

00:10:26: Aber es ist grundsätzlich möglich und wir machen das.

00:10:29: Und ich finde auch wichtig, das gehört den zum Thema auch dazu, dass die Energieversorgung unterbricht, wenn nicht

00:10:35: genügend gestrampelt wird.

00:10:37: Das heißt, dass man auch merkt, ach jetzt ist...

00:10:39: Basis Demokratie in der Entertainment-Branche.

00:10:42: Wenn der Künstler nicht überzeugt, kann das Publikum dem auch den Saft abdrehen.

00:10:48: und dann ist das Tolle, dass der Fokus des Publikums wechselt von dem Künstler auf der Bühne, der es gewohnt ist im Mittel Punkt zu stehen, hin zu dem Teil des Publikums, die nun gerade auf dem Fahrrad an sitzen.

00:11:00: und die werden dann angefeuert und haben also ein ganz anderes Erlebnis und Sorgen dafür, dass es weitergeht.

00:11:07: Ich finde

00:11:07: ich irre, ich gehe stark davon aus, wir bleiben da im Kontakt.

00:11:10: Ich muss mir das mal angucken.

00:11:11: Ich bin jetzt nicht der Sportliste, aber das motiviert schon sehr.

00:11:14: Da muss man mal gucken, dass man da irgendwo reinkommt.

00:11:19: Genau Themenwechsel so ein bisschen.

00:11:21: Zum einen Kenne ich deinen Namen oder kannte ich dich schon ein bisschen, weil wir ja Nachbarn sind am Hafen, indirekt.

00:11:27: Du bist ja auch der Mitgeschäftsführer vom Beach Club Sondeng St.

00:11:31: Pauli.

00:11:32: Seit wann ... Zwei Jahre, drei Jahre?

00:11:35: Ja, seit zwanzig, dreinzwanzig.

00:11:38: Da sind wir

00:11:38: gestartet.

00:11:39: Kann ich nur einbauen hier, jedem empfehlen da mal hingehen, das ist super.

00:11:43: Über ein Winter auch, das weiß ich gleich mehr.

00:11:45: Ja, wir haben jetzt

00:11:47: vor Weihnachten einen Weihnachtsmarkt seit letztem Jahr, das Winterdeck.

00:11:52: Und insofern versuchen wir da möglichst viel auch zu machen und über lange Zeiträume im Gesamtjahresverlauf offen zu haben.

00:12:01: Lohnt sich sehr, weil der auf dem ehemaligen Parkdeck ist, mit einem tollen Blick auf den Hafen, auf die wunderschönen Schiffe, die da alle schwimmen.

00:12:07: Rot, weiß, blau, weiß.

00:12:09: Das darf ich ja nun auch erwähnen.

00:12:15: Der Aufhänger natürlich auch, warum ich hier bin.

00:12:18: ZDF Silvester Show.

00:12:21: Du bist das prägnante Gesicht, glaube ich, was jetzt viele kennengelernt haben.

00:12:26: Du bist der Mitveranstalter dieser Semestershow, die es bisher in Berlin gab und die jetzt nach Hamburg kommt.

00:12:33: Wie ist es dazu gekommen und was reizt dich daran?

00:12:36: Wie kommt man an so eine Show?

00:12:39: Also erstmal, ich bin nicht der Mitfallster, ich bin der Veranstalter.

00:12:41: Das klingt jetzt ein bisschen harshpalterisch, ist es aber gar nicht, weil das ZDF darf gar nicht Veranstalter sein.

00:12:48: Das heißt,

00:12:48: ich

00:12:49: bin Veranstalter dieses Formats, dieses Events und das ZDF... hat sozusagen eine Lizenz gekauft,

00:12:57: um

00:12:57: diese Fanschein zu übertragen.

00:12:59: So ist die Konstellation.

00:13:01: Wie bin ich dazu gekommen?

00:13:02: Wie so häufig in meinem Berufsleben, wie die Jungfrau zum Kind, es sind Zufälle, die meinen Lebensweg im Wesentlichen immer in andere Richtung gelenkt haben.

00:13:12: Das genieße ich sehr, das lasse ich zu und das passiert häufiger, als man denn so denkt.

00:13:18: Also,

00:13:19: mir sagt man ja immer, Zufälle gibt es nicht.

00:13:21: Weil ich sage auch, es ist alles zufällig passiert.

00:13:23: Nee, man hat dafür vorher was geleistet, dass es dann so kommt.

00:13:26: Lass ich mal so stehen, mir geht es wie dir.

00:13:28: Ich würde auch sagen, es ist so gekommen, ich habe es gemacht, alles super.

00:13:32: Aber es gibt Menschen, die wir uns anders deuten und ganz unrecht haben sie vielleicht nicht.

00:13:36: Mehr möchte dazu gar nicht sagen.

00:13:37: Zufälle sind wichtig und man muss sie dann auch... durchführen,

00:13:41: das stimmt natürlich.

00:13:43: Also man macht sich natürlich oder versucht sich einen Namen zu machen in der Stadt, in der man aktiv ist.

00:13:49: Ich versuche ja schon auch hier in Hamburg mich zu fokussieren.

00:13:53: und ja natürlich wird man dann vielleicht mal gefragt, ob man sich dieses oder jenes vorstellen kann.

00:13:59: und in diesem Fall war es eben auch so, dass der langjährige TV-Produzent der dieses Format auch in Berlin schon betreut hat, gefragt hat, ob ich mir vorstellen könnte, das hier in Hamburg auszurichten.

00:14:10: und so ist diese Zusammenarbeit entstanden.

00:14:13: Und ja, das ist ein spannendes Projekt.

00:14:17: Das ist eine große Herausforderung, insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass wir das in sehr kurzer Zeit erst auf die Agenda bekommen haben und in einer großen Anstrengung zusammen mit den genehmigen Behörden, mit den sonstigen Partnern, Flächengebern, da sehr viele Dinge parallel machen müssen, die man sonst mit einem ganz anderen Vorlauf macht.

00:14:38: Aber wir sind auf der Zielgeraden, wir freuen uns auf den Jahreswechsel, wir freuen uns aufs Wester.

00:14:43: Und ich glaube, das wird ein großes Highlight und wir hoffen sehr, dann auch in den kommenden Jahren mit der Erfahrung von diesem Jahr, dass immer schöner, besser, bunter und unterhaltsamer gestalten zu dürfen.

00:14:59: Gehe ich ganz stark von aus und es ist für uns natürlich am Hafen auch ein Spektakel.

00:15:04: und was ich jetzt mittlerweile oder was ich gelesen habe oder gehört habe, es wird eine schwimmende Bühne geben, die man schon vom Hafengeburtstag der letzten zwei Jahre kennt in dieser Form, so ähnlich, was ich eine Frage habe.

00:15:18: Ich gehe stark davon aus, es wurde bedacht.

00:15:20: Ewa und Flut, wie hoch ist diese Bühne?

00:15:22: Weil ich wurde ja auch schon gefragt.

00:15:24: Da sieht man ja nix, wenn Niedrigwasser ist, zum Beispiel.

00:15:27: Habt ihr sowas auf dem Zettel?

00:15:28: Wahrscheinlich, ne?

00:15:29: Das

00:15:29: haben wir auf dem Zettel.

00:15:30: Man kann sich als Laie kaum vorstellen, was wir so alles auf dem Zettel haben.

00:15:34: Also es gibt ein Konzept, was passiert, wenn Hochwasser ist.

00:15:38: Es gibt ein Konzept für Verkehr, es gibt ein Konzept für die Sicherheit.

00:15:42: Es gibt also für alle Eventualitäten, die bei Großveranstaltungen eintreten können, gibt es.

00:15:48: Klammer auf, zu Recht, Klammer zu.

00:15:50: Ein ziemlich ausführliches Konzept und dazu gehört natürlich auch, wir sind die Pegelstände und da ist es so, dass wir die Veranstaltung beginnen mit Niedrigwasser und beenden mit Hochwasser oder Flut mit dem Scheitelpunkt und insofern ist die Bühne und das Gelände am Ufer so gestaltet, dass man so jederzeit gut sehen kann.

00:16:13: Und es hat natürlich auch ein gewisses dramaturgisches Element, wenn man mit einer niedrigen Bühne startet und mit einer

00:16:20: Brunnen

00:16:20: aufhört.

00:16:21: Passt dadurch super, ne?

00:16:22: Genau.

00:16:23: Es wird nicht

00:16:23: jedes Jahr so sein, das

00:16:25: sage ich dir schon mal.

00:16:26: Das

00:16:26: ist dann jetzt wahrscheinlich...

00:16:27: Sonst verlegen wir Silvester ein guter

00:16:29: Zufall.

00:16:31: Nein, das ist natürlich toll, dass das jetzt die Erweiterung ist.

00:16:35: Natürlich, es gab auch die Diskussion, Landungsrücken und Co.

00:16:38: Da habt ihr ja bewusst dagegen entschieden, was ich jetzt aus meiner Sicht aus dem Gewerbeaussagen kann, richtige Entscheidung, weil da tut sich viel und ein Hauptgrund war wahrscheinlich, wie kann man es eingrenzen, sich erhalten und so weiter und das ist ja gegeben.

00:16:54: Aus meiner Sicht vorm Westfilz-Center vom Wasser aus, von den Menschen an Land ist es ja im Westfilz-Center an der Uferpromenade.

00:17:01: Kann ich es mir so vorstellen, dass das Publikum dasteht, wo Rita Ora, Das Konzert war, ja, genau.

00:17:06: So kann man sich

00:17:07: das ungefähr vorstellen.

00:17:09: Genau, die schauen alle.

00:17:10: Wer bei Rita Ora war, hat auf die Bühne geguckt, flussaufwärts

00:17:15: sozusagen.

00:17:16: Und jetzt würden die gleichen Besucherinnen und Besucher sich nach rechts drehen, auf die Elbe und da schwimmt die Bühne.

00:17:23: Und insofern ist es von der Architektur der Veranstaltung etwas völlig anderes.

00:17:28: Aber in der Tat haben wir uns für das Überseequartier deshalb entschieden, weil durch die Bauten rundherum die Fläche abgeschirmt ist, akustisch und optisch, sodass wir also keine Besucherinnen und Besucher haben, die ohne Ticket zu uns kommen.

00:17:43: Das ist einfach kein Highlight, weil man muss schon auch sich angemeldet haben, um dabei sein zu können.

00:17:49: Und insofern ist das auch unter diesen Sicherheitsgesichtspunkten, Verkehr etc.

00:17:55: der richtige Platz für diese Veranstaltung.

00:17:58: Wir haben leider nicht so viel Zeit, um alles durchzusprechen, alle, die jetzt zuhören.

00:18:02: Man kann es nachlesen, dass diverse Interviews dafür gegeben, wie man auch hinkommt und auch im Umfeld mit den Anwohnern dort, dass das inzwischen ihr wollt da immer wieder gerne hinkommen.

00:18:13: Deshalb kann man sich darauf verlassen, dass die Konzepte gut ausgearbeitet sind.

00:18:17: Ich hatte ja die große Hoffnung, ich könnte mit meinem Flaggschiff der Commodore vor die Bühne fahren.

00:18:23: würde ich wahrscheinlich Probleme kriegen mit.

00:18:26: Geht auch nicht, wird ein Sperrbereich geben, wir kennen das alles so.

00:18:30: Dadurch, dass die CTF-Sendung in der Hafencity stattfindet, bei Westfield, entzerrt sich das Ganze ein bisschen.

00:18:36: Das heißt, ihr seid nicht bei den Landungsbrücken und nicht höhe Äpfel, sondern ein Stück weiter, ist für uns auch ein größerer Bereich mit den Schiffen tatsächlich.

00:18:44: Und was erwartet die Leute dann vor Ort in eurem Bereich?

00:18:48: Also was glaube ich wichtig ist, ist, die Sicherheitsaspekte haben uns dazu bewogen, das am Übersequartier zu machen.

00:18:55: Das ist eben abgegrenzt durch die großen und hohen Gebäude.

00:18:58: Wir haben einen Einlass, wo die Leute auch untersucht werden, beziehungsweise wo die Leute auch durchsucht werden, ob sie zum Beispiel... Unerlaubte Gegenstände dabei haben, dass wir können für einen Rahmen sorgen, indem man nicht von rechts und links beschossen wird, sozusagen.

00:19:13: Dafür stehen wir.

00:19:14: Das soll so sein.

00:19:15: Und das ist vielleicht auch ein bisschen der Unterschied zu einer Veranstaltungsverordnung an den Landungsbrücken, wo man sowas schwerlich hätte durchsetzen können.

00:19:25: Definitiv, genau.

00:19:25: Und

00:19:26: ich glaube, deswegen ist der Ort über Sekretär auch genau der richtige dafür.

00:19:31: Wunderbar, da gehen wir stark voraus.

00:19:32: Wir freuen uns sehr darauf.

00:19:34: Lieber Björn, danke fürs Gespräch.

00:19:35: Dann wünsche ich dir einen erfolgreichen Jahreswechsel.

00:19:38: Und allen guten Jahreswechsel.

00:19:39: Danke schön.

00:19:40: Und auch schon alles Gute für Zlanzig-Sechsunzwanzig.

00:19:42: Ja,

00:19:42: vielen Dank.

00:19:43: Und herzlichen Dank für die Einladung.

00:19:45: Ahoj, danke.

00:19:47: Dieser Podcast ist eine Produktion

00:19:49: der gute Leudefabrik in Kooperation

00:19:51: mit Bakassen Meyer, der Szene Hamburg, Ahoj Radio und dem Hamburg-Guide.

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